Vatertag – Ausflug nach Mallorca

von Gerold Merker

Eigentlich sollte es ein Pfingstausflug mit 6 Maschinen nach Stockholm werden. Leider häuften sich die Ausfälle, so daß wir auf eine Einladung der Flieger des LSC Hamm reagierten und uns 2 Tage vor Abflug zum Briefing dort einfanden. Die Wettervorhersage war gut und so wurde das Ziel Mallorca festgemacht. Als Treffpunkt der 7 Maschinen aus Münster, Hamm, Arnsberg und Everswinkel wurde Saarlouis 10:30 local festgelegt. Leider ist auf dieser 1. Etappe die Impulse wegen Vergaser-Membranriss ausgefallen und musste in Simmern landen. Der Rest traf sich in Saarlouis. Flugplanaufgabe, Briefing und schon ging es als 6er-Formation los gegen Süden. Mit 45 km/h Rückenwind kamen wir nach knapp 3 Std. Flug in Montelimar in Südfrankreich an. Kurzes Füße vertreten, tanken und schon ging es weiter Richtung Spanien, in max. 1000 ft um den Luftraum Montpellier aufs Wasser und der Küste entlang nach Ampuriabrava. In diesem Fallschirmspringer-Zentrum konnten wir eine alte Ferienvilla zur Übernachtung ergattern und morgens ging es dann raus auf das große Wasser und nach gut einer Stunde zeichneten sich in der Ferne die Gebirgsumrisse von Mallorca am Horizont ab.

Wir landeten nach 1h:50 min auf einer Finca ( Privates Flugfeld ) bei Cala Pi, suchten uns ein Hotel mit Pool und genossen den Abend bei Steaks und gekühlten Getränken.

Am Samstag war ein Inselrundflug angesagt mit Überflügen von Port Adriano, Port Andraitx, Dracheninsel La Dragonera, Port Soller, die Nordküste mit Umrundung Cap Formentor, die Buchten von Cala Radjada und Alcudia und die ganze Süd-Ost-Ecke mit den Naturhäfen und Buchten. Nach 1,5 bis 2 Std. waren alle wieder gelandet und wir genossen das tolle Wetter und einen schönen Abend.

Am Sonntag teilte sich die Truppe. 4 Maschinen flogen von Malle nach Osten bis Sardinen und kehrten nach der Alpenüberquerung über Kempten 1 Tag später wieder nach Hause. Die anderen beiden (CT und P 300) gingen direkt auf Heimatkurs, 2 Std. über Wasser direkt nach Montelimar ( 2h 52 min.) und dann weiter das Rhonetal hoch mit 50 km/h Rückenwind und mächtig Turbulenzen in 2:50 h bis Idar Oberstein. Nach Stärkung mit den bekannten Holzgrill-Steaks und bei verschlechtertem Wetter ging es dann östlich um den Luftraum Köln/Bonn den Wolken ausweichend wieder zurück nach Hause.

Fazit: sowas sollten wir viel öfter machen!!

Gesamtflugzeit 16,5 Std.